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Kuratorenführung: Hommage à Leonore Mau

Führungen

UNKOSTENBEITRAG:
6 € für Mitglieder 8 € für Nichtmitglieder zzgl. Eintritt

Parallel zur „Gute Aussichten“-Ausstellung ist mit „Das zweite Gesicht“ das Werk von Leonore Mau wieder zu entdecken. Bereits 2005 hatte das Haus der Photographie eine große Werkschau des Lebenswerkes von Leonore Mau und Hubert Fichte präsentiert. Die Hamburger Fotografin verstarb am 22. September 2013 im Alter von 97 Jahren. Zu ihrem Andenken zeigt das Haus der Photographie nun eine Hommage an die Künstlerin. Im Mittelpunkt steht Maus Porträtfotografie, ein Genre, welches die Fotografin über ihr gesamtes Werk und auf die gemeinsamen Reisen mit dem Schriftsteller Hubert Fichte begleitete. Die Fotografin hat für alle namhaften deutschen Zeitschriften gearbeitet. In der Dokumentation afroamerikanischer Kulte und Riten fand sie ihr Lebensthema. Unter dem Titel „Das Zweite Gesicht“ zeigt die Ausstellung die vom Geiste Gezeichneten, die von Göttern und Dämonen Besessenen und die unter Masken verborgenen Porträts aus dem großen Oeuvre der Fotografin.

Die Sonderführung wird von Franziska Mecklenburg geleitet. Sie ist eine kompetente Kennerin des Werkes von Leonore Mau, denn seit 2012 hat sie das Archiv der Künstlerin aufgearbeitet und hat nun auch diese Ausstellung konzipiert und zusammengestellt. In Kooperation mit der S. Fischer Stiftung und der Stiftung F.C. Gundlach.

Leonore Mau, 1916 geboren in Leipzig. Studium der Bühnenbildnerei. Ab 1953 als Fotografin tätig, zunächst vor allem mit Architekturaufnahmen. Ab 1962 lebte und arbeitete sie zusammen mit Hubert Fichte. 1964 begleitete sie den Schriftsteller zum literarischen Colloquium nach Berlin, 1968 besuchte sie ihn während eines Stipendiums in der Villa Massimo in Rom. Es entstehen zahlreiche Porträts von Künstlern und Schriftstellern. 1969 reisten sie erstmals gemeinsam nach Brasilien. Sie erforschten in den folgenden Jahren die afroamerikanischen Religionen in der Karibik, in Lateinamerika und Afrika. In Afrika dokumentierte Leonore Mau psychisch Kranke in den psychiatrischen Dörfern in Togo und im Senegal sowie auf den  Straßen Ouagadougous. Den »World Press« Preis bekommt sie 1975 für ihr Foto eines afrikanischen Jungen mit Tablettenmaske. 1988 porträtiert sie das Pina Bausch Ensemble in Wuppertal. Zuletzt entstehen vor allem Aufnahmen von Stillleben, Masken und Skulpturen sowie Objects trouvés aus ihrer Wohnung unter dem Titel Fata Morgana. Leonore Mau verstarb am 22. September 2013 in Hamburg.

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