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Preview: Michael Wolf – Life in Cities

Preview / Vernissage

UNKOSTENBEITRAG:
Für Mitglieder: kostenlos; für Nicht-Mitglieder: 5 €

16.11.2018, 18 Uhr 

Das Haus der Photographie zeigt vom 17. November 2018 bis 3. März 2019 eine umfassende Ausstellung des deutschen Fotografen Michael Wolf (*1954). Wir laden die Freund*innen am 16. November herzlich zur Preview ein.
Die zwölf Werkserien und eine riesige Wandinstallation »The Real Toy Story« reflektieren die Lebensbedingungen in Metropolen wie Hongkong, Tokio, Chicago und Paris und greifen Themen wie Überbevölkerung, Massenkonsum, Privatsphäre und Voyeurismus auf. Die Ausstellung zeigt Werke von Wolfs Anfängen als Dokumentarfotograf bis hin zu den jüngsten Arbeiten.

Tief in der Tradition sozial engagierter Dokumentarfotografie verwurzelt, thematisiert Michael Wolf das Leben der Menschen in den großen, sich ständig verändernden Metropolen der heutigen Welt. Er selbst hat acht Jahre als Vertragsfotograf für den Stern in Hongkong gearbeitet. Dort begann auch sein Studium der visuellen Eigenheiten des modernen Stadtlebens. Hongkong wurde zum Hauptgegenstand seiner Forschung und das Thema vieler seiner Serien. In der Serie »100 x 100« (2006) porträtiert er hundert Bewohner eines Wohnkomplexes in Hongkong, die auf knapp neun Quadratmetern leben. Wolfs Hochhaus-Ansichten in »Architecture of Density« (2003−2014), die weder Himmel noch Erde zeigen, ähneln endlosen Abstraktionen und unterstreichen die Schönheit der monotonen, brutalen Architektur der Stadt Hongkong. Michael Wolfs Serie »Tokyo Compression« mit Passagieren, die gegen die Fenster der überfüllten U-Bahn in Tokyo gepresst sind, zeigt ebenso eindrücklich die räumliche Enge in einer Mega-Stadt.

Das Herzstück der Ausstellung im Haus der Photographie ist Wolfs beeindruckende Wandinstallation »The Real Toy Story« (2004-2018), die in den Deichtorhallen mit 23 x 4,5 Meter ihre bisher umfangreichste Größe erlangt. Über 20.000 Billigspielzeuge Made in China bilden den Rahmen für Porträtfotos von Arbeiterinnen und Arbeitern in chinesischen Spielzeugfabriken. Die schüchternen und manchmal resignierten Gesichter der einzelnen Personen stehen in scharfem Gegensatz zur überwältigenden Anzahl heiter-bunter Spielzeuge aus der industriellen Massenproduktion.

Die von Wim van Sinderen kuratierte Ausstellung ist eine Produktion des Museums für Fotografie in Den Haag und wurde im Sommer 2017 während des großen Fotofestivals Rencontres de La Photographie in Arles erstmalig gezeigt.

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